Donnerstag, 25. November 2010

Was wächst denn da...

Dieses Jahr hat sich mein Herz nun auch an dem Gärtnerleben einer Frau erfreut.
Eigentlich blüht diese Liebe schon eine Weile, aber ich konnte sie dieses Jahr endlich ausleben.
Wer jetzt wissen möchte, was genau das hier ist, der sollte unbedingt weiter lesen ;)


Alles begann, als ich im März von meinem Freund ein paar Wassermelonensamen zum Geburtstag geschenkt bekam, welche ich Ende April in 3 Töpfe pflanzte. Voller Hoffung versteht sich :)
Doch nach 4 Wochen war immer noch nichts zu sehen. Und im Internet fand ich auch nur Hinweise über die aufzucht, wenn man schon einen Sprössling hat.
Also begann ich nach dem Samen zu graben. Nichts...
Er war weg...vermutlich verfault :(
Schade...
Ich hatte aber noch einen und auch bereits noch welche von Zuckermelonen gekauft, da die meisten im Internet diese Sorte aussäten.
Ich war schon spät dran. Aber ich versuchte es trotzdem noch ein mal, ob es was wird. Selbst wenn sie nicht voll ausreiften, würde ich mich freuen, dass welche kämen.
Ich ging also die Sache diesmal ganz anders an:
ich nahm Erde aus dem Gewächshaus draussen und pflanzte zwei Zuckermelonen und die letzte Wassermelone, stellte die ans Fenster, da wo die Sonne am Meisten hinstrahlte und besprühte die nur npch mit Wasser und das jeden Tag ganz wenig.
Und tatsächlich...Bereits nach 3 Tagen war schon der erste Sprössling zu sehen.
Wie ich mich freute :) 2 kleine Pfläzchen hatte ich nun
Und es wuchs und wuchs immer weiter...bis ich sie endlich einpflanzte in unser Gewächshaus.
Das war garnicht so einfach für mich, weil ich Angst hatte, etwas falsch zu machen.
Aber auch da wuchs die Planze, aber nur eine...die andere war bereits verkümmert...Es war die letzte Wassermelone.
Meine ganze Hoffnung setzte ich somit in die Zuckermelonenpflanze.
Ja und sie wuchs und wuchs :D
Irgendwann bekam sie sogar Blüten.
Jaaaaa...wie ich mich freute, denn ohne Blüten keine Frucht. Aber nun besaß sie mehr Blüten, als sie Früchte tragen kann. Aber mir war ja bewusst, dass manche davon auch männliche Blüten waren, die zur Befruchtung der Weiblichen von nöten waren. Und so ließ ich, da der Sommer zu der Zeit auch sehr warm war nun immer die Tür des Gewächshauses offen stehen, sodass Fliegen und Bienen meine Pflanzen bestäuben konnten.
Und immer schön gießen-das aber auch nur Früh, denn Abend lockt es Schnecken an und später muss ich die Pflanze eh nur abend gießen, weil gefahr besteht, dass die Melone, wegen der großen Temperaturunterschiede platz. So laß ich im Internet.
Als wir dann einen Tag vor unserem Ostseeurlaub nochmal gießen gehen wollten, die Entdeckung.
Eine Frucht eine Frucht...oh mein Gott...wie war ich aufgeregt. Ein kleines grünes Ei hing an meiner Pflanze. Da musste ich schnell improvisieren. Denn nun kann sie schnell wachsen und von der Pflanze abreissen, aufgrund ihres Gewichtes. Also baute ich schnell noch ein Gestell.



Nach einer Woche waren wir dann wieder da.
Und einer meiner ersten Wege führten mich zu meiner Melone.
Junge ihr glaubt garnicht, wie groß sie geworden war. Aus meinem kleinen Ei ist eine Paprika große Melone geworden :D
Und so wuchs sie weiter und ich entdeckte. 3 weitere kleine Melonen an der Pflanze, welche ich abstützte. Doch 2 von ihnen von schon nach kurzer Zeit gelb. Was für mich sehr verständlich war. Denn wieviel Früchte soll denn eine kleine Pflanze ernähren können?!
Ich schnitt die 2 gelben Früchte ab, sodass nicht noch weitere unnötige Nährstoffe verloren gingen für die anderen Früchte.
So wuchsen sie zu Papayagroße Früchte heran.
Aber a diesem Zeitpunkt dann nicht mehr weiter.
Die Pflanze begann nun mittlerweile schon an zu Lauben. Die Blätter wurden nach und nach braun und auch das Gestängel.
Ich war natürlich betrübt, denn dem Anschein nach, hatte ich doch die Pflanzen etwas zu spät eingepflanzt...

Bei einem Besuch bei meiner besten Freundin erfuhr ich dann aber, dass ihr Papa wohl auch mal Melonen hatte und diese nicht sehr groß waren und sie meinte zu mir, ich solle sie doch einfach mal aufschneiden und nachsehen.
Schadet ja nichts, dachte ich.
Also machte ich mich am nächsten Tag auf zum Gewächshaus und riss die vertrocknete Pflanze hinaus und da entdeckt ich neben meinen zwei Melonen noch eine weitere, die  hinabfiel und sich irgendwo die ganze Zeit versteckt hielt.
Sie war jetzt ngeschlagen und somit mein erstes Opfer geworden für den Anschnitt.
Ich war skeptisch, denn die Früchte waren noch sehr grün-nicht so, wie ich es von Melonen gewohnt war, aber naja.

Und Tatsache...Sie hatte orangenes Fruchtfleisch...
Ah.....ich rief gleich meinen Freund und wir freuten uns :D

Etwas fest war das Fruchtfleisch noch, aber wenn ich die anderen beide liegen lasse, wird es schon dachte ich mir.
Und so war es auch.
Wir hatten drei wunderbar leckere und saftige UND vor allem eigene Melonen, aus unserem Garten.
Sehr empfehlenswert für Nachahmer.


3 Kommentare:

  1. :) ich wünschte, meine Melonen hätten nicht als Schneckenfutter gedient und ich hätt auch sowas zu berichten. Aber das ist wohl der Unterschied zwischen drinne und draußen wachsen lassen :)

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  2. Glückwunsch Bella, die sehen richitg lecker aus!
    Als ich noch meinen Garten in Pankow hatte, hatte ich auch alles mögliche gepflanzt und es war so toll, dass dann später alles genießen zu können!
    Mir läuft gerade das Wasser im Munde zusammen :-)

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  3. Hallo Bella,Glückwunsch zum grünen Daumen.Ich lese einfach gern wie du schreibst :)...aber wo um Gottes Willen bekomm ich jetzt noch Melonen her?Du hast mir verdammten Appetit gemacht.

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